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Als Stiftung einer Genossenschaftsbank setzt sich die BBBank Stiftung für das Gemeinwohl ein. Seit 2013 ist sie auch Förderer des Deutschlandstipendiums und engagiert sich bundesweit gezielt für Lehramtsstudierende. Im Interview erklärt Vorstandsmitglied Ralf Baumann, warum das dringend notwendig ist.

Warum macht sich die Stiftung einer Bank für angehende Lehrerinnen und Lehrer stark?

Das liegt zum einen an unseren Wurzeln: Die BBBank ist eine der mitgliederstärksten Genossenschaftsbanken Europas und hat 2011 die BBBank Stiftung ins Leben gerufen, um ihre lange Tradition der Gemeinwohlorientierung fortzusetzen. Zum anderen liegt einer unserer Förderschwerpunkte im Bereich Bildung und Erziehung. Durch das Deutschlandstipendium für Lehramtsstudierende lassen sich diese Aspekte gut miteinander verbinden. Denn als angehende Pädagogen tragen die Stipendiaten eine besondere Verantwortung, um unsere Kinder und Jugendlichen persönlich, kulturell und fachlich auszubilden.

Was möchten Sie mit Ihrer Förderung von Lehramtsstudierenden bewirken?

Anfangs waren wir überrascht, wie wenig Förderer sich dem Bereich Lehramt widmen. Dies wollten wir ändern. Unsere Stipendiaten lassen bereits heute hervorragende Perspektiven im Studium und im Beruf erkennen. Verbunden mit ihrer Neugier, dem Mut, neue Ideen zu verwirklichen, sowie der Tatkraft, sich für andere zu engagieren, schaffen Lehramtsstudierende eine solide Grundlage, damit zukünftige Schülergenerationen eine gute Ausbildung erhalten. Dies alles kann aber nur gelingen, wenn wir die heutigen Stipendiaten über das Deutschlandstipendium finanziell entlasten. Die guten Ergebnisse der Stipendiaten bestärken uns darin, das Konzept weiterzuverfolgen.

Stehen Sie mit Ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten auch persönlich in Kontakt?

Unsere Stiftung hat ihren Sitz in Karlsruhe und wir fördern bundesweit an 17 Hochschulen insgesamt 58 Studierende, davon zweckgebunden 38 im Bereich Lehramt. Da wir unseren Stipendiaten einen lokalen Ansprechpartner zur Seite stellen wollen, haben wir Projektpatenschaften initiiert. Das Konzept hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Wir haben bisher ausschließlich positives Feedback erhalten – sowohl von den Paten als auch von den Stipendiaten.

Welche Bedeutung hat für Sie die öffentlich-private Partnerschaft, die das Deutschlandstipendium ausmacht?

Eine große Bedeutung! Ein Faktor ist die organisatorische Seite: Die Hochschulen nehmen uns mit dem Auswahlverfahren viel Arbeit ab, sodass wir unsere Kapazitäten für weitere gemeinnützige Projekte einsetzen können. Zudem ist es der richtige Weg, wenn sich Bund und Unternehmen bzw. Stiftungen gemeinsam um förderungswürdige Studierende kümmern. Denn diese sind als angehende Spezialisten und Führungskräfte wichtige Bausteine dafür, dass der Wohlstand unseres Landes erhalten bleibt.

Warum würden Sie sich wünschen, dass sich noch mehr private Förderer für Lehramtsstudierende und das Deutschlandstipendium einsetzen?

Jedes Unternehmen und jede gemeinnützige Organisation kann etwas dazu beitragen, um unsere gemeinsame Zukunft positiv zu gestalten. Wir möchten Menschen die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten und Talente auszubauen und ihren Berufswunsch umzusetzen. Das Deutschlandstipendium ermöglicht das. Der Lehrerberuf gehört zu den grundlegenden Diensten unseres Landes. Wir sind uns sicher, dass unsere Stipendiaten einen wichtigen Beitrag zur aktiven Entwicklung unserer Gesellschaft leisten werden. Wir freuen uns, dass wir mit dem Deutschlandstipendium unser Engagement wirksam und strukturiert umsetzen können.
 

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