Förderregionen: Aachen, Berlin, Baden-Baden / Rastatt, Darmstadt, Freiburg, Friedrichshafen, Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Leipzig, Lübeck, Magdeburg, München, Ortenaukreis, Syke (bei Bremen), Villingen-Schwenningen.
Spendenbeispiele: 20 Euro ermöglichen eine Auszeit für die gesamte Familie durch ein Sommerfest. Mit 60 Euro kann die Teilausbildung einer ehrenamtlichen Hospizbegleitung erfolgen. Und 100 Euro helfen bei der therapeutischen Betreuung eines Geschwisterkindes.
Ergänzende Hintergrundinformationen:
Eine Besonderheit der Kinder- und Jugendhospizarbeit ist, dass Familien auf Wunsch ab der Diagnose begleitet werden. Oft leben die lebensverkürzend erkrankten Kinder und ihre Familien viele Jahre mit ihrer Grunderkrankung und der Prognose, das Erwachsenenalter nicht zu erleben. Dies bedeutet einen langen Prozess mit unterschiedlichen Verlusten, Hoffnungen und Fragen, in der die Familien von Menschen aus der Kinderhospizarbeit unterstützt werden können.
In der Regel sind die Angebote der Kinderhospizarbeit somit nicht, wie häufig vermutet, die „Endstation“ für die erkrankten Kinder, sondern der Beginn einer längeren Begleitung. Stationäre Kinder- und Jugendhospize bzw. ambulante Kinderhospizdienste bieten Möglichkeiten für persönliche Begegnungen, Entlastungen sowie spezifische Angebote für die gesamte Familie.
Worin bestehen die wesentlichen Unterschiede zwischen stationären und ambulanten Kinderhospizangeboten?
Weil von der Diagnosestellung bis zum Tod der Kinder in der Regel mehrere Jahre vergehen, sind die Aufenthalte in einem stationären Kinderhospiz in der Regel zeitlich begrenzt und wiederkehrend. Nur in besonderen Krisensituationen oder in der Lebensendphase des Kindes wird die Familie unbegrenzt aufgenommen. Ansonsten nutzt jede Familie etwa vier Wochen im Jahr das stationäre Angebot. Die Pflege wird dabei von Pflegefachkräften übernommen.
Dagegen werden die Familien im ambulanten Bereich nahezu das ganze Jahr begleitet. Ziel ist, jeder Familie idealerweise zwei (ehrenamtliche) BegleiterInnen zur Verfügung zu stellen, so dass eine lückenlose Unterstützung gewährleistet werden kann.