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Kraft und neue Perspektiven

Mal abschalten, die Krankheit vergessen und sich auf das Kommende vorbereiten. Das bietet die „Junge Reha“ der Deutschen Kinderkrebsnachsorge den bundesweiten Teilnehmern in Tannheim und bei Berlin.

Herzlichen Dank für die vielen Spenden und die Verdoppelung durch die BBBank! – Insgesamt 100.000 Euro für die „Junge Reha“ kamen so während unserer Weihnachtsspendenaktion 2017 zusammen.

Der symbolische Spendenscheck wurde am 12. Juli 2018 in Tannheim gemeinsam von Gabriele Kellermann und unserem Kuratoriumsmitglied Birgit Schrowange übergeben. Auf den Fotos und dem Video kann man die Freude sowohl der Kinder und Jugendlichen als auch der Verantwortlichen deutlich sehen.

In der „Jungen Reha“ erarbeitet ein erfahrenes Team aus psychosozial und medizinisch ausgebildeten Mitarbeitern gemeinsam mit den Jugendlichen einen ganz individuellen Plan für die vierwöchige Reha-Maßnahme. So können die mit Krebs, Mukoviszidose oder einem angeborenen Herzfehler lebenden Jugendlichen neue Kraft schöpfen. Auch in schulischen Belangen oder bei der Berufsorientierung steht das erfahrene Team mit Rat und Tat zur Seite.

Die Angebote sind breit gefächert: verschiedene Freizeit- und Sportangebote, unterstützende Therapien und nicht zu vergessen eine eigene Schule. Unterricht findet in kleinen Gruppen statt und ermöglicht den Anschluss an die Heimatklasse zu halten.

 

60 Euro ermöglichen eine medizinische Reit-Therapie, 140 Euro eine spezielle Ergo-Therapie und 240 Euro einen kompletten Reha-Tag.

Mehr Informationen:
www.kinderkrebsnachsorge.de und www.junge-reha.de

  • Neue Kraft schöpfen - Eine junge Patientin erzählt

    Seitdem sie denken kann, lebt Samantha Rebholz mit einer chronischen Erkrankung: Mukoviszidose. Die Erbkrankheit, die zu zähem Schleim in den Bronchien führt, aber auch eine Vielzahl anderer Organe betrifft, ist ihr stetiger Begleiter. Zu inhalieren und Medikamente zu schlucken, gehört zu ihrem Alltag. Schon immer.

    Trotzdem ging es mir anfangs relativ gut. Bis zur 8. Klasse konnte ich sogar am Sportunterricht teilnehmen“, erzählt die 26-Jährige. Doch irgendwann geht es nur noch bergab: Sauerstoff, Zusatznahrung, Injektionen – das Leben zu meistern, wird eine immer größere Herausforderung. 2016 dann, nach langer Wartezeit, ein Hoffnungsschimmer: Samantha Rebholz bekommt eine neue Lunge. Die Krankheit ist damit nicht verschwunden. „Doch ich brauche keinen Sauerstoff mehr, kann wieder aktiv sein. Ein großes Geschenk.

    Auszeiten in der Nachsorgeklinik Tannheim helfen der jungen Frau immer wieder, das Auf und Ab durchzustehen. Idyllisch zwischen Schwarzwald und Baar gelegen, ist die Einrichtung eine Art Insel der Erholung für chronisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene. In der „Jungen Reha“ erhalten Patienten mit Krebs, chronischen Herzfehlern oder Mukoviszidose nicht nur medizinische und psychosoziale Betreuung. Vier Wochen lang haben sie auch die Möglichkeit, sich mit gleichaltrigen Betroffenen auszutauschen und gemeinsam etwas zu unternehmen.

    Für Samantha Rebholz ist genau dieses Gruppenerleben das Besondere: „Hier merkst du jeden Tag: Du bist nicht allein.“ Das Teamgefühl und die medizinisch-therapeutische Rundum-Versorgung durch Fachpersonal lassen förmlich Flügel wachsen, erzählt sie. „Egal ob beim Ausflug in den Freizeitpark oder im Hochseilgarten: In Tannheim traue ich mir mehr zu, weil ich weiß, dass im Notfall jemand da ist.

    Zurück zu Hause wirkt Tannheim nach. Nicht nur, weil sich Samantha Rebholz danach fitter fühlt: „Man nimmt neue Impulse für die Therapie- und Alltagsgestaltung mit.“ So gehe sie seit einiger Zeit zum Beispiel regelmäßig ins Fitnessstudio. Und noch etwas bleibe: „Ich habe hier schon gute Freunde gefunden.

    Jungen Menschen, die in einer auch ohne Erkrankung oft schwierigen Lebensphase mit dieser zusätzlichen Belastung umgehen müssen, Kraft und Geborgenheit schenken: Ohne Spenden wäre das nicht möglich, wie die Geschäftsführer der Klinik, Thomas Müller und Roland Wehrle, betonen. „Wir freuen uns daher über jede Zuwendung, die uns und damit unsere Patienten unterstützt. Aktionen wie die Weihnachtsspende der BBBank Stiftung sind für uns ein Segen.“ Für Samantha Rebholz ist es das letzte Mal bei der „Jungen Reha“. Nach Tannheim wird sie trotzdem zurückkehren: zur „REHA27PLUS“. „Darauf freue ich mich schon.

    www.junge-reha.de

  • Ein paar Impressionen

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